Aus Stahl und Hightech-Beton wird Badevergnügen

Neuer Sprungturm für Seebad Oberägeri

Im Jahr 2018 wurde das Ägeribad in Oberägeri feierlich eröffnet. Doch der krönende Abschluss des Bereiches Seebad wurde im Frühjahr 2020 in Form eines eleganten und qualitativ hochwertigen Sprungturmes erstellt.

Der veraltete Sprungturm im Ägerisee wies neben einer erheblichen Schiefstellung auch Sicherheitsmängel in Form von zu niedrigen Eintauchtiefen und Sicherheitsabständen auf. Das Ingenieurbüro Staubli, Kurath & Partner AG wurde beauftragt, einen neuen Sprungturm zu realisieren. Die Zuger Berggemeinde entschied daraufhin, dass sich der 2016 erstellte Sprungturm, welcher in der Kantonshauptstadt errichtet wurde, in die idyllische Bergkulisse einfügen lässt.

Aus Sicherheitsgründen musste der Standort des Sprungturmes seeseitig verschoben werden, damit die Wassertiefe auch bei Niedrigwasser genügend gross ist. Daraus resultierte, zur Zufriedenheit der Badegäste, dass der Badebereich vergrössert werden musste.

Die auskragenden Plattformen und Treppen winden sich elegant um den Turm. Der Stahlbau der Plattformen und Treppen konnte nur so filigran ausgeführt werden, da die Materialstärke der Betonplatten auf ein Minimum reduziert wurde. Dies ist möglich, da diese aus einem hochfesten Beton mit einer Carbonfaserarmierung (carbon prestressed concrete CPC) erstellt wurden. Das mittig angeordnete Stahlrohr mit einem Durchmesser von ca. 1.20 m dient als Stütze und ist auf einer 3-Beinkonstruktion abgestützt, welche wiederum ihren Halt auf Stahlpfählen findet. Aufgrund der Dimensionen musste der Sprungturm in Etappen angeliefert und versetzt werden.

KW 22-2020 | Unterwasser Abnahme

KW 18-2020 | Fertiger Sprungturm

KW 17-2020 | Stahlfuss von Sprungturm in Pfahlfundation betoniert

KW 17-2020 | Versetzarbeiten Stahlbau

KW 16-2020 | Pfahlfundation für Sprungturm während Rammarbeiten

KW 11-2020 | Stahlbau für Plattform im Werk

KW 09-2020 | Dreibein aus Stahl im Werk

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